Heimspiel. Rostock Piranhas gegen Tilburg Trappers

Wieviel Spaß macht es zum Eishockey zu gehen? Was ist dort los?

So ein echter Piranhas Fan ist eine Stunde vor dem Bulli der Partie am Start und auf seinem Platz, den er in der Halle frei wählen darf. Die alten Hasen legen Fanschals und Fleecedecken auf die Bänke, noch bevor sie sich mit Bier und Fischbrötchen versorgen. In der Halle passiert schon einiges. Erst fährt die Eismaschine ihre Runden. Dann werden die Banden geschlossen, werfen zwei Teambetreuer jede Menge Pucks aufs Eis. Auch dabei fiebert der Fan schon mal mit. Das Heimteam kommt aufs Eis. Jo, jetzt steigt die Stimmung und die ersten Pucks lernen fliegen: mit lautem Knall gegen die Bande und fast lautlosem Flop ins Netz des Tores. In rasantem Tempo wird sich warm gespielt. Nochmals kommt die Eismaschine, auch Zamboni genannt, dreht eine finale Runde und frischt das Eis auf.

Doch das Spiel geht noch lange nicht los. Ein kleiner Mensch in einem viel zu großen Trikot fährt erstmal ein paar Runden mit einer Piranhas Flagge schwenkend über das Eis. Dann kommen die vier Schiris aufs Eis, danach die Spieler. Die Stimmung ist gut. Gleich geht es los.

Die Starting Six stehen sich gegenüber und die ersten 20 Spielminuten von 60 insgesamt beginnen. Die Piranhas starten mit einem Angriff, doch die Gäste aus Tilburg können den Puck kontrollieren und prüfen den Rostocker Torhüter Albrecht gleich in der ersten Minute. Albrecht, der   gerade für ein weiteres Jahr bei den Hansestädtern unterschrieben hat, hält. Das Tor bleibt sauber. In der neunten Spielminute fällt dann das erste Tor. Leider für die Niederländer.
Diese kontrollierten den Puck im ersten Drittel besser als die Rostocker und zielten etliche Male aufs Tor der Hansestädter. Richtig gut in Form war der Torhüter der Piranhas, der etliche Schüsse der Niederländer parieren konnte. 14. Minute. Die erste 2-Minuten-Strafe gegen Rostock. Das Spiel in Unterzahl bleibt ohne Tor, die Defense steht. Dann sind die Gäste in der Unterzahl. Rostock kontrolliert nun den Puck in der gegnerischen Hälfte, doch zu einem Tor reicht es jetzt noch nicht, denn auch die Verteidigung der Tilburg Trappers steht. Diese punkten dann noch einmal in der letzten Spielminute. 0:2 der Spielstand nach dem ersten Drittel.

20 Minuten Pause zur Eiserneuerung und Gelegenheit für einen Imbiss. Dann startet das zweite Drittel. In der 24. Spielminute dann der Anschlusstreffer für die Piranhas. 3 Minuten später Freude bei den Fans, der Ausgleich, 2:2. 35. Spielminute, dann ein schnell gespielter Konter der Tilburger, der zum 2:3 führte. Doch die Raubfische von der Ostseeküste machten Druck und holten sich den Ausgleich. 3:3. Nun die letzte Eispause und dann ging es in ein fulminantes letztes Drittel was einen Puck nach dem anderen ins Netz der Trappers brachte. Die Stimmung der Fans war entsprechend gut. Und unsere Bilanz ist es auch. 7:4 der Endstand. Eishockey bei den Rostock Piranhas. Das kann man machen und es ist definitiv ein unterhaltsamer Sport. Schnell, aktionsreich und spannend.

Die Piranhas starten am Donnerstag übrigens in die Pre-Playoffs. Da zählt jeder Sieg. Wir empfehlen einen Besuch in der Eishalle. Und dann heißt es, Let’s go Piranhas. Kämpfen und siegen. Eure Neue Rostocker.

Zurück Weitere News