Rostock Seawolves leider erneut ohne Sieg

Kraftvoll gestartet. Doch gegen eine solide Defenseleistung der EWE Baskets Oldenburg konnten die Wölfe nicht gegenhalten.

Eine Serie zu brechen ist verdammt schwer. Nach 12 Niederlagen in Folge starteten die Seawolves energiegeladen in das Heimspiel am Ostersonntag gegen die EWE Baskets Oldenburg. Stark in der Anfangsphase: Wes Clark, der Aufbauspieler der Wölfe, der die ersten Punkte in das Netz des gegnerischen Teams versenkte. Oldenburg hielt von der ersten Spielminute an dagegen und hatte ein paar Angriffe mehr mit erfolgreichem Korbabschluss auf seiner Seite. Nach ersten Auszeit in der 7. Spielminute von Headcoach Christian Held konnte das Team der Seawolves wieder anschließen. Das Spiel wurde auf den Korbgarant Derrick Alston Jr. umgestellt und … dieser traf erfolgreich. 1 Minute vor Ende des ersten Viertels dann der erste Ausgleich. 20:20. Und der anschließende Freiwurf war auch noch drin.

Mit dem Spielstand von 21:20 ging es ins zweite Viertel. Wie zu Beginn des ersten Viertels sorgte eine solide Defenseleistung dafür, dass in den ersten Minuten nur wenig Körbe fielen. In der 13. Spielminute netzte Tyler Nelson dann erfolgreich für die Seawolves ein. 29:29 der Spielstand, der die Leistung beider Teams auf dem Feld widerspiegelte. Doch die Seawolves hatten früh in diesem Viertel die Teamfoulgrenze erreicht und mussten noch gute 5 Minuten bis zur Halbzeit absolvieren. Held nahm eine Auszeit.  Oldenburg erarbeitete sich hiernach einen kleinen Vorsprung, den sie in den Folgeminuten ausbauten. Die Defense der Seawolves konnte die Niedersachsen in dieser Phase nun nicht stoppen und so setzte sich Oldenburg mit 13 Zählern ab. Doch die Energie der Seawolves blieb hoch, die Trefferquote aus dem Feld mit 48% in der ersten Halbzeit jedoch blieb zu schwach. Nachdem Derrick Alston Jr. nach einem Fastbreak der Wölfe einen spektakulären Dunk setzte, nahm der Headcoach der Oldenburger, Calles Pedro, seine erste Auszeit. Doch die Seawolves ließen sich die Energie nicht nehmen und Alston Jr. traf noch einmal. 36:45 der Halbzeitstand. Da war noch was drin, jedoch hatten die Seawolves schon 12 Fouls zu Buche stehen. Chevez, die Bank in der Defense, hatte schon drei.

Oldenburg verteidigte seinen Korb weiterhin stark und die Seawolves mussten viele schwere Würfe nehmen und trafen weiterhin zu wenig. Streckenweise wirkte der Korb wie zugenagelt. Zum Glück trafen auch die Gäste nicht immer und so stand es nach 25 Spielminuten „nur“ 40:51. Das Spiel war emotional aufgeladen und viele Fouls unterbrachen das Spiel.  Die Wölfe noch immer voller Siegeswillen, doch ein richtiger Spielfluss kam nicht auf. Dem Team der Baskets gelangen offene Dreier von draußen; die Wölfe zogen unnötige Fouls. Derrick Alston Jr.  bekam sogar ein technisches. Jetzt wurde es schwierig, noch an eine Wende im Spiel zu glauben. 55:69.

Letztes Viertel: Die Verteidigung der Wölfe wurde besser und nun fielen auch ein paar Würfe. Oldenburg spielte natürlich auch weiter und konnte eigene Fehler mit erfolgreichen Dreiern wettmachen. So holt auch ein motiviertes Rudel keinen 15 Punkte Rückstand auf. Christian Held nahm eine Auszeit und 4.082 Zuschauer hofften mit ihrem Team auf ein kleines Wunder im Spiel. 5 Minuten vor Schluss musste Chevez Goodwin mit 5 Fouls vom Platz. Die Defense der Seawolves war damit geschwächt. Nelson versuchte den Abstand mit Drei-Punkt-Würfen zu verringern, wurde aber gut verteidigt und traf leider keinen seiner Würfe. Oldenburg setzte einen15 Punkte Run und holte sich unglaubliche 30 Punkte in diesem letzten Viertel. So ging das Team der EWE Baskets Oldenburg als verdienter Sieger vom Platz. Der Grund: eine gute Defenseleistung der Gäste, die sich auch im Ergebnis zeigt: 64:99.

Nächsten Freitag spielen die auf Tabellenplatz 15 stehenden Seawolves gegen die Tigers Tübingen (17.) auswärts. Da dort ein Sieg wirklich wichtig wäre, beim Kampf gegen den Abstieg aus der easy credit bbl, hoffen wir, dass das Team schnell wieder zu Kräften kommt und weiter nach vorn schaut. Let’s go Seawolves.

 

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