Guter Start und fulminantes Ende

Die Rostock Seawolves holen im Weihnachtsspiel wichtige Punkte nach Rostock und schlagen die Veolia Towers Hamburg mit 92:78.

Weihnachten tat den Rostock Seawolves sichtlich gut. In der ausverkauften Stadthalle in Rostock startete das Team treffsicher und mit viel Energie ins erste Viertel. Die Gäste aus Hamburg fanden kein Rezept für eine erfolgreiche Defense, bei den Wölfen fielen die Dreier erfolgreich und so stand es vor dem zweiten Viertel 30:20.

Nach vier Niederlagen in Folge hatten die Wölfe ein festes Ziel vor Augen. Ein Heimsieg sollte her.  Als 15. der Tabelle trafen sie auf den Tabellenplatz 12 mit Hamburg, der aber im letzten Spiel auch unterlag. Ein Nordderby vom Feinsten bahnte sich seinen Lauf. Die Seawolves spielten bei ihren Angriffen konsequent die 24 Sek. Uhr herunter, um dann erfolgreich in der letzten Sekunde mit einem Dreier zu punkten. Ein Konzept, das in diesem Spiel am zweiten Weihnachtsfeiertag tatsächlich gut aufging und die Gäste auf 10-Punkte Abstand hielt. Allerdings verteidigten die Rostocker auch hart und nahmen Fouls in Kauf. So war nach 14 Spielminuten schon die Teamfoulgrenze erreicht und die Defense wurde etwas schwächer. Hamburg nutzte diesen Vorteil und spielte sich auf 35:33 heran. Der Headcoach Frasunkiewicz nahm eine Auszeit, doch Hamburg hatte wieder in sein Spiel gefunden und blieb den Wölfen auf den Fersen. Mit Fokus und Siegeswillen kämpften die Rostock Seawolves um jeden Ball und jeden Korb. Zweieinhalb Minuten vor dem Halbzeitpfiff gab es dann noch eine Auszeit der Towers beim Spielstand von 43:38. Wieder auf dem Feld, fällt der Dreier für Rostock. Die Halle jubelte. Bei den folgenden Chancen an der Freiwurflinie ließen die Gäste von der Elbe zum Glück Punkte liegen, doch sie holten in diesem Viertel 23 Punkte, Rostock nur 20. Nach einer hohen konditionellen Leistung gingen die Teams bei einem Spielstand von 50:43 in die verdiente Halbzeitpause.

Es blieb spannend. Die Seawolves konnten die Pause zur Erholung gut nutzen und spielten weiterhin mit viel Power. Dieser konnten die Gastmannschaft nicht so viel entgegensetzen, wie sie wohlgewollt hätten. Nach den ersten 5 Spielminuten dieses Viertels stand es 61:46 und Hamburg foulte schon an der Mittellinie mit einem unsportlichen Foul. Rostock spielte konzentriert weiter und ließ sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Eine starke Leistung sahen die Zuschauer auch wieder vom letztendlichen Topscorer der Partie, D’Shawn Schwarz (20 Punkte). Und auch Robin Amaize (15 Punkte) und Nigal Pearson mit 11 Punkten spielten teamdienlich. Verdient endete das 3. Viertel mit 71:58.

Hamburg gab jedoch nicht auf und spielte einen Angriff nach dem anderen konzentriert zu Ende. Rostock spielte gleichzeitig ein paar Angriffe ohne Punkte mitzunehmen und so stand es nach 4 weiteren Spielminuten nur noch 75:65. Im Basketball kein sicheres Polster. Doch es gelang den Wölfen rund um den Führungsspieler in dieser Phase, Bryce Hamilton, den Vorsprung zu sichern. Seine Bilanz in dieser Partie: 19 Punkte und ein starker Drive gewinnen zu wollen. Hamburg versuchte mit Drei-Punkte-Würfen alles reinzuwerfen, was da war. Aber der Ball prallte zu oft ab und so war die Aufholjagd der Gäste erfolglos. Was für ein Weihnachtsgeschenk der Seawolves an sich selbst und die 4.850 Fans, die natürlich die letzten zwei Minuten das Team frenetisch feierten.   Danke Rostock Seawolves für diesen 92:78 Heimsieg. Das war ein Weihnachtsgeschenk, wie wir es uns wünschen. Alles Gute für das Silvesterspiel in Berlin gegen Alba.  Wir drücken wie immer die Daumen für euch. Eure NEUE ROSTOCKER.

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