Knappe Niederlage

Im Sonntagsspiel lieferten sich Rostock und Chemnitz ein Battle auf Augenhöhe, das in den letzten Minuten mit 60:68 verloren ging

Im dritten Heimspiel der Rostock Seawolves bestritten die Hansestädter ein Ostderby gegen die Niners Chemnitz. In der letzten Saison mussten sich die Rostocker in ihrem Heimspiel mit nur 4 Punkten Chemnitz geschlagen geben.  In diesem Sonntagsspiel sollte ein Heimsieg her.

Dass diese Partie eine Defenseschlacht werden könnte, zeigte sich von der ersten Minute an. Die Wölfe benötigten 3 Minuten, um die ersten Punkte per Freiwurf zu erzielen. Doch auch die Gäste nahmen nicht bei jedem Angriff Punkte mit, da die Verteidigung der Hausherren stand. Dies machte es den Chemnitzer schwer ins Spiel zu finden. So stand es nach 8 Spielminuten nur 14:13. Es versprach ein spannendes Spiel zu werden, in dem relativ wenige Körbe fallen sollten. 17:16 der Spielstand nach dem ersten Viertel.

Im zweiten Viertel lieferten sich die beiden Teams weiterhin einen harten Fight unter den Körben. Die Trefferquoten blieben unterdurchschnittlich und so stand es nach 16 Spielminuten 29:29. Bis hierhin sahen die 4.615 Rostocker Fans Gastgeber, die engagiert kämpften und sich mit voller Energie den Chemnitzern stellten. 37:35 und Halbzeitpause.

Und wieder lange Minuten ohne Punkte für die Rostock Seawolves nach dem Beginn des dritten Viertels. Auch nach der Pause dauert es, bis die Wölfe den Ball ins gegnerische Netz befördern können. Sowohl die Drei-Punkt-Würfe von draußen gingen daneben, als auch die Würfe aus der Zone. Zum Glück stand die Defense und so konnten die Gäste auch nur zwei Punkte mitnehmen in den ersten viereinhalb Minuten Spielzeit. Dann wieder an der Freiwurflinie der erste Punkt nach dem Halbzeitpfiff. 38:39 steht es nun.

Dann geht Chemnitz an die Freiwurflinie nach einem Foul und trifft nicht. Die Spannung stieg. Gelingt es den Wölfen ein kleines Momentum zu nutzen und nun einen Scoring Run hinzulegen? Die Chemnitzer machten es den Rostockern nicht leicht. Die Führung im Spiel wechselte weiter hin und her. Der Spielstand blieb eng. Dann, mit noch 2 min auf der Uhr, zündet das Halloween Feuer der Rostock Seawolves und ein kleiner 5 Punkte Run zwingt die Gäste zu einer Auszeit. Die Halle steht in diesen Minuten lautstark hinter ihrem Team.

Und wie zu erwarten war, blieb die Partie auch im vierten und letzten Viertel eng. 3 Minuten vor Schluss konnten die Gäste sich dann einen kleinen Vorsprung von 6 Punkten erspielen. Normalerweise ist das im Basketball kein Vorsprung, der eine Vorentscheidung wäre, aber in diesem engen Spiel, in dem sich 35 Minuten kein Team absetzen konnte, war das ein Vorzeichen. Nun galt es alles reinzuwerfen, um hier die Niederlage noch abzuwehren. Nachdem Chemnitz 2:15 Min vor Schluss dann mit 8 Punkten vorne lag, nahm der Headcoach der Rostocker noch einmal eine Auszeit. Doch anscheinend hatte Coach Frasunkiewicz kein Geheimrezept mehr im Ärmel.  Chemnitz nahm nun das Tempo raus und spielte die Uhr runter. Die Seawolves foulten als Antwort. Chemnitz nahm die Punkte von der Freiwurflinie mit und erhöhte den Vorsprung auf 10 Punkte. Rostock kämpfte verbissen, doch es sollte nicht reichen. Die Chemnitzer nahmen einen Auswärtssieg und wichtige Punkte mit. 60:68 der Endstand.

Doch schon nächstes Wochenende gibt es die nächste Chance auf einen Heimsieg. Am Freitag, den 1.11. 24 spielen die Wölfe dann in der Rostocker Stadthalle gegen Frankfurt. Let’s go Seawolves. Holt uns den nächsten Sieg.

Zurück Weitere News