Winterwetter genießen (schlägt Frostration)

In den nächsten Tagen ist wieder Schnee vorhergesagt. Mal sehen, ob er kommt. Ganz gleich, ob ja oder nein, wir haben 12 gute Gründe gesammelt, warum der Winter so schön sein kann…

Temperaturen um den Gefrierpunkt, Glätte, Schnee. Wer Autofahren muss oder im Freien arbeitet, der darf ein bisschen jammern. Alle anderen können das doch mal von der positiven Seite sehen. Ja, das geht. Vor allem wenn das Ganze mit einer Portion Humor nimmt. Mal ganz offensichtlich, mal um ein paar Ecken gedacht, mal ist vielleicht auch ein zwinkerndes Auge nötig. Also, beenden wir die „Frostration“ und freuen uns auf das:

1. Mal langsam gehen mit gutem Grund
Wenn es draußen glatt wird einfach mal runter schalten und langsamer fortbewegen. Zum Beispiel so wie die Pinguine. Denn der Pinguin Watschelgang ist ideal bei Glatteis, sagen die Unfallchirurgen mancherorts. Einfach den Körperschwerpunkt auf das vordere, auftretende Bein verlagern, dann den Fuß mit ganzer Sohle aufsetzen. Dabei zeigt der Fuß leicht nach außen. Dann den anderen Fuß nachziehen. Langsam vor allem und kleine Schritte machen. So kommt man voran. Halt langsam(er) als sonst, aber sicher bei Glätte.
 
2. Irgendwer hat morgens die Scheiben und die Balkone weiß gepudert. Reicht es für eine Handvoll Schnee? Wunderbar. Los geht’s. Katapultieren wir uns mit einem Schneeball zurück in die Kindheit. Kleine Challenge: Schaffen wir es, den Baumstamm da drüben zu treffen? Egal, ob es klappt oder nicht. Spaß macht der Versuch bereits. Ja, das ist herrlich einfach und für den Moment ist man leicht und sorgenfrei. Wie als Kind eben. Dann vergisst man für den Moment sogar die Nachrichten. Wenn’s noch mehr Schnee gibt, dann hilft natürlich auch der Winterspaß 2.0. Schneeballschlacht mit den Kindern, Schlittenfahren, Schneeengel. Am Ende gibt’s einen nassen Hosenboden, ein paar schöne Erinnerungsfotos mit dem Handy und keiner schimpft.
 
3. Denn, Hosen kann man wechseln und wir können wieder raus. Bei Schnee unter den Füßen und auf den Straßen können wir die Stille genießen. Alles dämpft. Das Knirschen des Schnees unter den Sohlen ist der Sound des Januars. Für dieses Glück reicht ein kurzer Weg. Auf dem Weg zur Arbeit, zu den Mülltonnen, zum Laden.
 
4. Oder raus auf den Balkon. Mit der Wäsche. Ja, denn Wäsche trocknet auch bei eisigen Temperaturen. Gerade bei trockener, klirrender Kälte hat die Luft eine niedrige Luftfeuchtigkeit und kann die Feuchtigkeit der Wäsche gut aufnehmen. Je kälter es wird desto besser. Denn, bei Nebel und Niesel klappt das leider nicht so gut. Da dann mit viel Stoßlüften, so einmal pro Stunde für 5 Minuten, dann doch mal drinnen trocknen.
 
5. Apropos Wäsche. Endlich können wir alle warmen Pullover und Mützen tragen. Pullover, von denen Sie gar nicht wussten, dass Sie sie besitzen. Machen Sie eine Expedition in den Kleiderschrank. Bestimmt finden Sie noch eine Winterklamotte, die sie schon lange nicht mehr getragen haben. Nur, weil Winter im Winter ist.

6. Den Strand im gefundenen Pullover und Mütze fast allein genießen. Der Winter ist am Strand besonders schön. Und zudem ist der ja jetzt sooo viel leerer als im Sommer. Und wenn man da so langläuft und in den Himmel schaut, ist der gar nicht mehr so gleich grau. Sondern vielleicht entdecken Sie auch ein bisschen Blau an so einem Wintertag und unerwartetes Grün in den Dünen. Das aus dem Logo der Neuen Rostocker ;)
 
7. Und nach dem Spaziergang wieder schön aufwärmen. Mit einem heißen Tee oder einer Tasche Kakao. Schuhe aus, warme Socken an und in die Decke aufs Sofa kuscheln. Das macht im Winter am meisten Spaß.
 
8. Der Winter ist auch die beste Zeit fürs Aufräumen und Putzen. Im Sommer fehlt manchmal die Muße für eine gründliche Reinigung. Zum Beispiel ran an die Heizkörper –Rippe für Rippe und auch mal zwischen Wand und Heizung. Und man kann die dunkle Jahreszeit nutzen, um mal einen Blick in den Keller werfen. Einmal alle Kartons einmal von links nach rechts und schauen, wovon man kann sich trennen kann. Oder wenigstens die Stecknadeln im Nähkästchen entstauben. Ein paar Stunden Monotonie und Entrümpelung können befreiend wirken.

9. Zudem gilt: Winterkälte schont Nerven. Keine Zecken, Wespen, Mücken, wenig Grillqualm. Vor allem: kein Ärger über Regen im Juli oder Hitze-Chaos im August. Das senkt den Blutdruck.

10. Viel Schlafen ist auch gut. Einfach mal früher ins Bett gehen, dunkel ist es ja dann schon lange. Und, genug Schlaf soll schön machen. Trotzdem daran denken: Ein Winter macht noch keinen Clooney.

11. Winterzeit ist Suppenzeit. Jetzt kann alles rein in den Topf, was das Gemüsefach hergibt. Stundenlanges Schnippeln mit der Familie. Dabei kann man gut über alles und den Winter reden und es ist gesund, weil im frischen Gemüse wertvolle Vitamine und Ballaststoffe enthalten sind. –> weiterlesen "zu unserem Steckrübeneintopf"

12. Und sollten die Punkte 1 bis 11 nicht funktionieren: Einfach zurücklehnen, entspannen und auf die Wärme freuen. Nur wenn es jetzt richtig kalt ist, klappt das mit der Vorfreude. Und ist Vorfreude nicht die schönste Freude?

Kommen Sie gut durch die kalte Jahreszeit. Ihr Team der Neuen Rostocker.

 

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