Das neue Team der Seawolves startet selbstbewusst und voll Energie in die erste heimische Partie. Die Rostocker Fans sind ebenfalls 100 % am Start und unterstützen die Rostocker lautstark. Die ersten Minuten dominieren die Wölfe, doch dann findet der Gegner Göttingen ins Spiel.
Da ist sie, die typische Nervosität beim ersten Heimspiel vor voller Halle, die bei allen Spielern zu spüren ist. Kleinere Unsicherheiten im Dribbling und beim Passen, doch wir sehen Schwartz, den neuen Spielführer, punkten. Spaß macht es auch, dem neuen Bollwerk in der Verteidigung, Godwin Omenaka, zu zuschauen, wie er die Rebounds pflückt.
In der fünften Spielminute ein erstes Highlight. Mit schnellem Passspiel unter dem gegnerischen Korb spielen die Wölfe den Gegner schwindlig… und punkten mit einem Dreier als die Shot-Clock erklingt. Wir freuen uns auf mehr.
Die BG Göttingen will auch gewinnen und hält zunächst auf Augenhöhe dagegen. Doch den Seawolves gelingt dann doch noch ein Buzzerbeater am Ende des ersten Viertels. 21:19
Im zweiten Viertel verteidigen die Wölfe den eigenen Korb erfolgreich und ziehen Göttingen mit ein paar Zählern davon. 11 Punkte Führung in der 17. Spielminute und die bislang höchste Führung. D Der Göttinger Coach nimmt die zweite Auszeit der ersten Hälfte. Die BG wirft jetzt von draußen und trifft wieder. Die Partie ist noch lange nicht in trockenen Tüchern. In den letzten zwei Minuten vor der Halbzeit lassen die Hausherren viele Punkte liegen und Göttingen kommt wieder ran. 44:36 dann der Halbzeitstand.
Nach der Pause zwingen die Gastgeber den Göttingern ihr Spiel auf. Und ziehen Angriff um Angriff davon. 68:44 steht es in der 26. Spielminute. Auch Hartmann punktet und Skele zeigt Teamgeist und fighted für jeden Ball. Allein, nach guten Aktionen unter dem gegnerischen Korb ist das Team von Headcoach Przemyslaw Frasunkiewicz immer wieder mal zu langsam in der eigenen Zone und so kann Göttingen zu leicht punkten. Das intensive Spiel und die konstante Manndeckung kostet augenscheinlich Kraft, aber zum Glück auf beiden Seiten. Rostock hält den erkämpften Vorsprung und geht mit 79:49 Ins letzte Viertel.
Und weiter geht es. Das Wolfsrudel will hier unbedingt einen deutlichen ersten Heimsieg feiern. Die Gäste versuchen es mit Drei-Punkte-Würfen, doch treffen nicht. Rostock verteidigt den eigenen Korb nun erfolgreicher. Und trifft selbst von draußen. Die Halle jubelt. Die 3er-Schützen: Oshane Drews, Robin Amaize und der neue Pointguard D’Shawn Schwartz. 95:66 der Spielstand drei Minuten vor dem Schlusspfiff. Und die Wölfe ließen es sich nicht nehmen das Feuerwerk bis zum Ende abzufackeln. 102:74 der Endstand im ersten Heimspiel der Saison. Der zweite Sieg nach zwei Spielen. Doch, Ausruhen ist Fehlanzeige. Am kommenden Montag wartet auswärts schon der nächste Gegner: MHP Riesen Ludwigsburg. Keine kurze Fahrt, doch wenn die Wölfe so viel Kraft haben wie in der zweiten Spielhälfte packen sie das.
Schon am nächsten Wochenende können wir uns auf das nächste Heimspiel freuen. Am 5. Oktober geht es für die Wölfe gegen Würzburg aufs Parkett. Let’go Seawolves. Wir stehen hinter euch. Eure Neue Rostocker.