Starke Leistung wird belohnt

Die Rostock Seawolves setzten auf eine starke Defenseleistung. Und sie wurden mit einem Heimsieg gegen den Tabellenzweiten belohnt.

Was für einen Start legten die Rostock Seawolves im Heimspiel gegen keinen geringeren als den Deutschen Meister von 2023 hin. Von Anfang an stand die Defense der Wölfe wie eine Eins. Die Dreier fielen, jeder Spieler war hellwach und Ulm verlor bei den Angriffen Rebounds und den Ball. Erst ab der 7 Spielminute fing sich Ulm und schloss seine Angriffe auch siegreich ab.  In der 8. Spielminute stand es 19:10. Doch auch bis zum Pfiff nach dem ersten Viertel ließen die Seawolves nichts anbrennen.

Mit 21:10 ging es in zweite Viertel. Dem Ulmer Trainer konnte das nicht gefallen, was sein Team in den ersten 10 Minuten aufs Parkett gelegt hat. Doch auch ein schnelles Passspiel um die Zone der Seawolves, mit dem Versuch eine Lücke in der extrem gut stehenden Defense der Rostocker zu finden, brachte nicht den gewünschten Erfolg. Auch die Dreier fielen nicht wie zuletzt.

Gegen Ende dieses zweiten Viertels fielen ein paar Entscheidungen, die die Ulmer wieder punkten ließen doch die Energie der Seawolves blieb hoch und ein druckvolles, schnelles Passspiel um die Ulmer Zone spielte diese schwindlig. Ein Dreier von Sid-Marlon Theis fand den Weg in den Korb. 36:19 der Spielstand, den nun wirklich niemand vor dem Spiel hätte voraussagen können. Und in die Halbzeit ging es mit 40:21. Wow. Die wirklich starke Defenseleistung galt es zu halten.

Die Ulmer geben das Spiel natürlich nicht auf. Und dass der Tabellenzweite jederzeit brandgefährlich werden konnte war klar. Die Gastgeber kämpften weiter mit viel Energie. Ein paar Fehlpässe und Ballverluste ließen erkennen, dass die konditionelle Leistung, die sie hier abriefen, hoch war. Doch auch auf der Seite des Gegners ließen sich Ballunsicherheiten ausmachen und bei den Rebounds und freien Bällen Ballgewinne erzielen. So stand es in der 25. Spielminute 52:35 für die Wölfe. Nigel Pearson, der für den verletzten Aufbauspieler JeQuan Lewis das Team auf Kurs hielt, spielte sich die Seele aus dem Leib, und er traf Dreier. Die Stimmung in der Halle war so richtig gut. Die Fans standen wie eine Eins hinter ihren Wölfen.

Im vierten und letzten Viertel spielten die Ulmer vergeblich gegen die überlegenen Wölfe an, welche die Gegner zweistellig auf Abstand hielten. Überragend war in dieser Spielphase Nigel Pearson, der wirklich jeden Ball bei seinen Angriffen auch im Korb sehen wollte und so lange nachsetzte, bis der Ball im Netz war. Er wurde mit 27 Punkten „Player of the Match“. In der ersten Halbzeit punktete er auch schon stark mit 8 Punkten für sein Team, in der zweiten Halbzeit dann überragend mit weiteren 19 Punkten.

Rund 4.300 Zuschauer feierten ihr Team lautstark in den letzten Spielminuten, in denen klar war, dass dieses Spiel gewonnen werden würde. Die Fangesänge erinnerten zwischenzeitlich stark an ein volles Stadion. 85:67 ging es schlussendlich aus. Rostock hatte an diesem Tag wirklich guten Grund zu feiern, denn das war eines der besten Spiele der Saison. Weiter so. Lasst euch von keinem Namen einschüchtern und spielt weiter so guten Basketball. Egal, wen es zu schlagen gilt.
Let’s go Seawolves.

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