Den Herbst genießen

In Markgrafenheide lohnt es sich beim Laufen zu Entspannen und etwas für sich zu tun.

Lange Spaziergänge tun Körper und Geist gut. Etliche Studien belegen, wie gut das Spazieren in der Natur für uns ist. Spazierengehen hat das Potential die Nerven zu entspannen, das Stresslevel zu senken und fördert auch die Kreativität. Zudem verbrauchen wir dabei auch ein paar Kalorien. Wussten Sie, dass Sie bei einem 30-minütigem Spaziergang schon 109 Kalorien verbrennen, wenn Sie 70 kg wiegen? Wie viel genau man beim Gehen an Kalorien verbrennt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Gewicht und Dauer der Bewegung, die man sich zu Fuß bewegt, sind die beiden wichtigsten. Es muss also nicht immer ein zeitintensives und schweißtreibendes Workout sein, um Kalorien zu verbrennen. Ein Spaziergang ist auch ganz wunderbar geeignet.

Der goldene Herbst lädt dazu ein, die Natur nochmal in vollen Zügen zu genießen, bevor es kälter und dunkler wird.

Eine Tour, die uns mal kurz in schöne Landschaften entführt und von unseren Wohnungen ganz leicht zu erreichen ist, führt nach Markgrafenheide. Mit der Warnow-Fähre geht es preiswert für 1,70 € /Erw. von Warnemünde mit der Weißen Flotte nach Hohe Düne. Weiter geht es am Strand entlang zwischen teils bewaldetem Dünengürtel und Buhnenreihen Richtung Markgrafenheide. Ein Pfad durch die Dünen führt vorbei am Camping- und Ferienpark bis zur Steilküste am Rosenort. Alternativ gibt es eine Route durch die Rostocker Heide. Ganz in Ostseenähe erstreckt sich hinter den Dünen das Naturschutzgebiet „Heiligensee und Hütelsee“ mit Wald und Moorwiesen. Das sogenannte Hütelmoor und die Salzwiesen sieht man am besten von der Düne hinter der blauen Boje, die einem Strandrestaurant dahinter die Namenspatin war. Von hier haben Spaziergänger einen tollen Blick auf die Ostsee und die Naturschönheit des Heiligensees. Tatsächlich ranken sich einige Sagen um dieses Gewässer. Eine Göttin, ein großer Fisch und Geister sollen hier ihr Zuhause gehabt haben. Es wird von einem bösen Geist erzählt, der die Wanderer in die Tiefe gezogen haben soll. Eine Prozession aus Mönchen aus dem nahe gelegenen Kloster Ribnitz soll mit Weihrauch und Weihwasser den Spuk beendet haben. Einen halben Tag lang beschworen die Geistlichen die unliebsamen Seebewohner das Gewässer zu verlassen, als plötzlich ein dichter Nebel aus dem Wasser schoss und davon flog.

Vom Heiligensee geht es dann zurück durch Rosenort-Schneise, bis rechts der Blockbrückenweg abbiegt. Nächste Kreuzung links und der Weg führt zurück nach Markgrafenheide. Die Eichen, die die Allee am Moorgraben säumen, sind 300 Jahre alt. Diese Allee endet dann am Forsthaus in Markgrafenheide. Von dort kann man auch gut die Rückfahrt nach Warnemünde mit dem Bus planen, falls die Füße eine Pause brauchen. Wer noch mehr Kalorien verbrennen möchte, kann natürlich auch zurück spazieren. Es empfiehlt sich die Strecke je nach Ausdauer und Kondition zu planen bzw. abzuwandeln. Ginge man die ganze Strecke, sind es rund 22 km, für die man bis zu 5 Std. unterwegs sein kann. Also ein richtiger Ausflug. Möchte man kleiner starten, kann man die Buslinie 18 nutzen, um den Weg nach Markgrafenheide zu verkürzen.

Also, warum nicht noch mal raus in die Rostocker Heide und den Herbst genießen, bevor die Zeit am nächsten Wochenende auf Winterzeit umgestellt wird?

Und wenn das gelb-orange Laub unter den Füßen raschelt, gibt es sofort die gute Laune als Geschenk dazu.


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