Den nächsten Gegner schlagen wir…

Am Valentinstag kämpften die Rostock Seawolves in der Stadthalle Rostock gegen einen starken Tabellensechsten RASTA Vechta und mussten die 8. Niederlage in Folge einstecken.

Nach sieben Niederlagen hatten die Erstligisten aus Rostock eine harte Nuss zu knacken. RASTA Vechta reiste zwar mit einer Heimniederlage im Nacken an die Ostseeküste, doch die ging nur knapp gegen Alba Berlin verloren und zeigte den Fans der easycredit BBL wie gut die Spieler aus Vechta gerade eingestellt sind.  Daher waren die ersten Spielminuten nicht überraschend. Sowohl die Wölfe als auch die Gäste nahmen die Partie von der ersten Sekunde an ernst und spielten konzentriert auf.

Die Rostocker Fans waren – wie immer – gut drauf. An ihnen sollte es nicht liegen, die Rostocker zu unterstützen. 20:21 der Spielstand nach dem ersten Viertel. Es folgte gute Verteidigung unter dem eigenen Korb gegen eine grundsätzlich größere Mannschaft. Die Punktejagd erfolgreich bei jedem Angriff durchzubringen gelang ebenfalls. Nach 13 Spielminuten steht es 27:23, weil um jeden Ball gefightet wurde, die Rebounds gesichert wurden und schnell nach vorn gespielt wurde.

Die folgenden Minuten im zweiten Viertel wurde die Verteidigung noch härter. Ein unsportliches Foul von Vechta wurde mit Punkten und einem Hammerblock von Robin Amaize beantwortet, der nach einem Fast-Break der Niedersachsen den Ball über dem Kopf des Gegners runterholte. Doch die Wölfe waren jetzt leicht im Rückstand und mussten eine 7 Punkte Führung aufholen. Sie versuchten die Gäste mit Fouls zu bremsen, doch diese machten ihre Punkte dann an der Freiwurflinie. In der Schlussphase vor dem Halbzeit-Pfiff, dann ein Scoring-Run der Wölfe von 8 Punkten, der zum Ausgleich führte. 45:45 der Halbzeit-Stand. Verdient und hart erkämpft. Wichtig in dieser Halbzeit war die Leistung von Derrick Alston Jr., der 17 Punkte bereits in der ersten Halbzeit für die Rostocker machte.

Der Start in die zweite Spielhälfte zeigte fokussierte Wölfe, die allerdings nach 4 starken Minuten kurz das Energielevel sinken ließen und dies nutzten die Gäste sofort aus und setzten sich mit wieder 7 Punkten ab. Die Dreierschützen der Rastas wurden nicht eng genug verteidigt und punkteten sicher.

Doch die 3.756 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Halle wurden nicht leiser. Jeder Ballgewinn wurde lautstark gefeiert, der mitgereiste Fanblock aus Vechta wurde einfach übertönt. In der 27. Spielminute hatten die Wölfe die Teamfoulgrenze der Niedersachsen erzwungen und selbst nur 2 Fouls auf der Uhr. Nun galt es Punkte an der Freiwurflinie zu machen. Doch natürlich wollte der Aufsteiger aus Vechta weiter Punkte machen und ebenfalls einen Sieg vom Platz nehmen, um sich in den Playoff-Plätzen zu halten.  Gut gecoacht gelang ihnen das auch durch ein effektives, ruhiges Spiel. 62:70 der Spielstand nach dem dritten Viertel.

Die erste Auszeit dieser Halbzeit nahm Headcoach Christian Held dann beim Spielstand von 64:75.  Es galt die gute Zonenverteidigung der Gäste zu durchbrechen, denn die Wölfe kamen einfach nicht unter den Korb, um zu punkten und waren auch draußen immer sofort gedeckt. Die Gäste führten nun mit 14 Zählern (64:78) … und ließen sich den Vorsprung nicht mehr nehmen. In einer anerkennenswerten starken Schlussphase spielten die Rasta Vechta ihr Spiel und verteidigten den eigenen Korb enorm effektiv und effizient. 3 Minuten vor Spielende war es klar, 18 Punkte Rückstand waren nicht mehr aufzuholen. Rostock versuchte alles. Würfe von draußen, die – immer noch gut verteidigt – nicht reinfielen. Durchbrüche zum Korb, die leider geblockt wurden. 77:92 der klare Endstand.

Die Gegner waren einfach besser. Das muss man einfach anerkennen und zugleich dem Team zurufen: Kämpft weiter und lasst nicht nach. Es kommen Teams, die ihr schlagen könnt und werdet. Am 2. März geht es zu den Wölfen nach Weißenfels. Wir drücken die Daumen für einen Auswärtssieg. Let’go Seawolves. Eure Neue Rostocker.

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