Zitrone, Natron und Essig - die Lieblingshacks der Neuen Rostocker

Geld sparen mit einfachen Haushaltsmitteln

Heute starten wir eine kleine Serie rund um die Lieblingstipps der Redaktion, um kleine Haushaltsprobleme in den Griff zu bekommen. Und alle Problemlösungen gehen einfach, kosten nicht viel und sind mit Hausmitteln in den Griff zu bekommen, ohne dass man teure Markenprodukte kaufen muss.


Tipp #1: Hausmittel zur Kalkentfernung

Die Waschmaschine hat schon lange keine Kalkentfernung bekommen? Sie riecht etwas muffig? Ganz einfach: Essig statt Kalkentfernungsmittel in die Waschmaschine. Eine kleine Flasche Essigessenz in die Waschmittelfach geben und auf dem kleinsten Programm mit der kleinsten Wassermenge ohne Wäsche laufen lassen. Evtl. Kalkablagerungen sind gelöst und die Maschine riecht auch wieder gut.
Zudem mal die Gummis mit einem Lappen abwischen; gerade hier sitzen Fussel manchmal so fest, dass sie sich beim Waschgang nicht mehr lösen. Sie brauchen: 400 g/388ml Essig-Essenz aus dem Supermarkt, zu finden bei den Essigprodukten. Preis: 0,59 Euro.

Essig anstelle von Weichspüler nutzen. Einfach 2 Eßlöffel Essig-Essenz ins Weichspülerfach geben. Dieses macht hartes Wasser weich und hilft beim Spülgang das Waschmittel aus den Textilien zu spülen und die Wäsche wird schön weich. Übrigens: bei dieser kleinen Menge riecht man das Essig nicht in der Kleidung.

Wasserkocher oder Kaffeemaschinen lassen sich problemlos lebensmittelsauber mit verdünnter Zitronensäure entkalken. Kalk in der Kaffeemaschine einfach regelmäßig entfernen. Als Dosierung: empfohlen werden 2 bis 3 EL Zitronensäure-Pulver pro 1 L Wasser. Zitronensäure gibt es im Supermarkt. Dieses Mittel ist auch gut für die Umwelt, denn es ist vollständig biologisch abbaubar Packungspreis: 2 – 3 Euro, reicht für viele Anwendungen.

Auf Fliesen und Armaturen kann hartes Wasser zwar Spuren hinterlassen, die aber bei einer Reinigung mit Essigwasser schnell wieder verschwinden.


GUT ZU WISSEN:  Wasserhärte. Was ist das eigentlich? Und: wie hart ist das Wasser in Rostock?

Wasser ist doch eigentlich weich. Tatsächlich gibt die Wasserhärte nicht Auskunft über die Festigkeit von Wasser sondern die Wasserhärte gibt Auskunft über den Anteil von Calcium und Magnesium im Wasser. Calcium und Magnesium gehören zu den Mineralien, die den Organismus gesund erhalten. Calcium ist ein Baustein für Knochen und Zähne, Magnesium versorgt die Nerven und die Muskulatur. Zudem sind Calcium und Magnesium Geschmacksträger. Ihre individuelle Zusammensetzung verleiht dem Trinkwasser in jeder Stadt seine ganz eigene geschmackliche Note. Je höher der Gehalt an diesen Mineralstoffen also im Wasser ist, desto „härter" ist es.

Grundsätzlich unterscheidet man beim Härtegrad des Wassers zwischen den Härtebereichen weich, mittel und hart – entsprechend der Konzentration an Calciumcarbonat pro Liter Trinkwasser (mmol/l):

  • Bei 0 bis 7 Grad deutscher Härte (dH) Härtebereich I (0 bis 1,3 Millimol Calciumoxid pro Liter) spricht man von weichem Wasser.
  • Bei 8 bis 13 Grad deutscher Härte (dH) Härtebereich I (1,4 bis 2,4 Millimol Calciumoxid pro Liter) spricht man von mittlerem Wasser.
  • Bei 14 bis 21 Grad dH -Härtebereich III (2,5 bis 3,8 Millimol Calciumoxid pro Liter) spricht man von hartem Wasser.

Das Rostocker Wasser wird hauptsächlich aus dem Wasser der Warnow sowie aus dem Grundwasser der Umlandgemeinden gewonnen. Dieses Wasser ist bereits von Natur aus sehr mineralisch. Es hat laut der Messung im März 3,8 Millimol Calciumoxid pro Liter, daher verlässt unser Nordwasser das Wasserwerk mit dem Härtegrad „hart". Das bedeutet, dass der Gehalt an gelösten Calcium- und Magnesiumverbindungen relativ hoch ist. Über die Wasserqualität sagt dies jedoch nichts aus. Sowohl besonders weiches als auch hartes Wasser lässt sich bedenkenlos konsumieren.

Hier (https://www.nordwasser.de/trinkwasser/versorgung/trinkwasseranalyse-ww-rostock) können Sie hier die Daten für das Rostocker Wasserwerk finden. Nordwasser hat hier auch die Ergebnisse der Wasseranalysen bereitgestellt.

Quellen: verbraucherzentrale.de  und  nordwasser.de
Haftungsausschluss: Die Neue Rostocker übernimmt keinerlei Haftung für die o.g. Anwendungen.

 

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